Leistungsspektrum

Die Gesundheitsuntersuchung soll chronische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, dazu zählen vor allem der Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), die Zuckererkrankung (Diabetes mellitus) sowie eine Fettstoffwechsel-Störung (erhöhtes Cholesterin).

Neben einer Befragung sowie einer Erhebung des persönlichen Risikostatus sowie der familiären Vorbelastung wird eine körperliche Untersuchung, eine Blutabnahme und eine Urinkontrolle. Ggfs. wird dies durch Ultraschalluntersuchungen ergänzt.

Diese Vorsorge-Untersuchung wird von den gesetzlichen Krankenkassen alle 3 Jahre ab dem 35. Lebensjahr übernommen.

Die Krebsvorsorge-Untersuchung bei Männern soll eine auffällige Veränderung der Vorsteherdrüse (Prostata) erkennen. Dazu wird über den Enddarm die Prostata abgetastet.

Diese Vorsorge-Untersuchung wird von den gesetzlichen Krankenkassen jährlich ab dem 45. Lebensjahr übernommen.

Ergänzend empfehle ich dazu die Bestimmung des sog. PSA-Wertes im Blut. Diese ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und ist bei gesetzlich versicherten Patienten selbst zu bezahlen (Kosten ca. 20-25 Euro).

Das Hautkrebs-Screening erfolgt zur frühen Erkennung von auffälligen Hautveränderungen, die krebsverdächtig sind. Das können in erster Linie Muttermale (Nävi) sein, und auch andere Hautveränderungen.

Dazu wird der gesamte Körper in Augenschein genommen. Bei verdächtigen Befunden erfolgt die Überweisung zu einer Hautärztin/einem Hautarzt.

Diese Vorsorge-Untersuchung wird von den gesetzlichen Krankenkassen alle 2 Jahre ab dem 35. Lebensjahr übernommen.

Alle Ultraschalluntersuchungen werden mit einem modernen Ultraschallgerät (Mindray Consona N9) durchgeführt und sind absolut schmerzfrei.
 

Ultraschall der Schilddrüse (Schilddrüsen-Sonographie)

Diese Untersuchung dient dazu Veränderungen der Schilddrüse wie z. B. Knoten oder eine Vergrößerung zu erkennen. Bei Auffälligkeiten erfolgt ggfs. die weitere Abklärung bzw. die Festlegung von Kontrolluntersuchungen.

Ultraschall der Bauchorgane (Abdomen-Sonographie)

Untersucht werden damit die Organe des Bauchraumes (Hauptschlagader, Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase, Nieren, Milz). Erkannt werden hierdurch zum Beispiel sehr gut Gallensteine oder auch eine Verfettung der Leber. Bei Auffälligkeiten erfolgt ggfs. eine weitere Abklärung bzw. die Festlegung von Kontrolluntersuchungen.

Für die Untersuchung der Bauchorgane sollte man nüchtern sein oder mindestens 6 Stunden vorher nichts mehr gegessen haben.

Ultraschall der Halsschlagadern (Karotis-Duplex)

Untersucht werden die Blutgefäße am Hals, die das Blut zum Gehirn befördern. Abgeklärt werden damit Gefäßveränderungen, die ein Risiko für Schlaganfälle darstellen. Diese Untersuchung wird in der Praxis für Privatpatienten oder auf Selbstzahler-Basis angeboten.

 

Hausbesuche (in der näheren Umgebung)

Bei dem Elektrokardiogramm (EKG) werden die elektrischen Impulse aufgezeichnet, die im Herzen entstehen und weitergeleitet werden. Hiermit können Herzrhythmusstörungen abgeklärt und bei akuten Beschwerden ein Herzinfarkt erkannt bzw. ausgeschlossen werden.

Bei dem Belastungs-EKG (Ergometrie) werden die Herzströme beim Fahren auf einem Ergometer abgeleitet. Man kann dadurch die Herzfrequenz und das Blutdruckverhalten unter Belastung beurteilen.

Bitte tragen Sie beim Belastungs-EKG leichte Kleidung. Sie sollten nicht nüchtern sein, idealerweise haben Sie eine kleine Mahlzeit etwa 1-2 Stunden vor dem Belastungs-EKG eingenommen. Vorteilhaft wäre es auch, wenn Sie ein eigenes Handtuch mitbringen, da man in der Regel ziemlich ins Schwitzen kommen kann.

Bei der Langzeit-Blutdruckmessung wird Ihnen in der Praxis eine Blutdruckmanschette und ein entsprechendes Aufzeichnungsgerät angelegt. Dies tragen Sie zu Hause und in der Arbeit und geben es am nächsten Tag wieder ab. Sie dürfen während dieser Zeit nicht duschen. Die Messungen erfolgen am Tag alle 15 Minuten, in der Nacht alle 30 Minuten.

Mit dieser Untersuchung kann der Verdacht eines Bluthochdrucks abgeklärt oder auch eine Kontrolle bei bestehendem Bluthochdruck durchgeführt werden.

Bei dieser Untersuchung werden die Atmung und verschiedene andere Körperfunktionen während des Schlafens aufgezeichnet. Dazu erhält man ein spezielles Aufzeichnungsgerät, das von Ihnen zu Hause angelegt wird. Wie das zu machen ist, wird Ihnen in der Praxis genau erklärt. Erkannt wird hierdurch ein sog. Schlafapnoe-Syndrom, bei dem es zu längeren Atempausen während des Schlafens kommt. Würde hier eine bedeutsame Auffälligkeit erkennbar sein, empfiehlt sich die Vorstellung in einem Schlaflabor.

Bei dieser Untersuchung wird in der Praxis die Stärke der Atemkraft gemessen. Dies dient dazu bestimmte Atemwegserkrankungen (Asthma, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)) zu erkennen. Auch die Kontrolle bei bestehenden Lungenerkrankungen kann damit durchgeführt werden.

Beratung zu Patientenverfügung (Honorarbasis)